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25
Februar
Von Wuermern, Rio, Argentinien und Carnaval
Ola alles zusammen!
Von Wuermern ueber Rio nach Argentinien zum Mate zurueck zum Carneval – mit diesen Begriffen lassen sich schnell meine letzten 4 Wochen zusammenfassen. Doch dahinter verbirgt sich noch viel mehr: Die Wuermer Mir war schon immer klar, dass viele Kinder hier Wuermer haben, (ich wahrscheinlich jetzt auch) und sie somit die entsprechenden Baeuche. Nie hatte ich mir Gedanken ueber deren Aussehen gemacht, sonder n dies einfach als Volkskrankheit hingenommen, wie Laeuse,... Eines Abends schreit mir dann unsere kleine Ana, ich solle ihr doch bitte beim Klo gehen helfen, nichts besonderes,... als ich ihr dann beim abputzen helfe, haengt da noch was raus und nichts ahnend ziehe ich einfach mal dran an,... dachte irgendwie an eine Spagetti. Ich wurde eines bessern belehrt, es war ein Wurm. Gross wie ein riesiger Regenwurm in weis,... ihhhhh, mein Abendessen ist mir dann ganz vergangen. Vor allem hat sie so viele Wuermer, dass die Medikamente diese gar nicht mehr zersetzen koennen. Macro: So kochen die Menschen drausen in den kleinen Landgemeinden, am Lehmofen Macro: Unsere Kuchenaktion beim Pfarrfest Rio Nachdem ich meinen 4 Wochenblock Sozialmutter hinter mir hatte ging es los auf unsere Reise. Anfang Februar starteten wir nach Rio (eine ganz geniale Stadt) Der Zuckerhut von unserem Hostel aus Macro: Macro: Der Cocovado - fazinierend um dann auf die Ilha Grande zu fahren. Diese ist ein Paradies ohne Auto mit Karibik Strand und Meer. Ich habs so genossen und vielen Backpackern. Dabei habe ich fest gestellt, dass mein Englisch sooo schlecht ist, dass ich beschlossen habe, meinen naechsten Auslandsaufenthalt in einem englischsprachigen Land zu machen. Macro: Unser Hostel auf der Insel Macro: Macro: Macro: Zu diesem Wasserfall sind wir 1 Stunde gelaufen und ich hab mich gleich mal darunter gestellt Macro: Weiter fuhren wir in die Metropole Sao Paulo, wo wir einen kurzen Zwischenstopp bei den Steylerschwestern einlegten, die uns dann auch die Stadt zeigten. Eine ganz andere Welt. Viel europaeischer, was man schon alleine an der Kleidung der Menschen merkt. Macro: Macro: Der Bahnhof koennte auch in Deutschland sein Macro: Mit Cecilia im Museum Nach diesem wunderschoenen Tag (auch im portugisieschen Sprachmuseum) gings los ins naechste Abenteuer: Argentinien Mit dem Doppeldeckerbus, indem ich Glueckspilz noch einen der letzten Plaetze ergattern konnte und zwar ganz oben ganz vorne ging es 18 Stunden nach Eldorado in Missiones. Es stellte sich heraus dass eine Schweizerin diese 18 Stunden neben mir verbringen durfte und wir tauschten die ganze Nacht unsere aufregenden Lebensgeschichten aus. Macro: Der beste Platz im ganzen Bus Auf dieser Reise habe ich gemerkt, dass es immer wieder Engel gibt, die einen auf dem Weg begleiten, weil sonst haette ich fast verpasst in Eldorado auszusteigen (der Bus setzte mich mitten an der Fernstrasse ab) und waere ich sicher nicht so einfach zum eigentlichen Busbahnhof gekommen, wenn nicht ein Ehepaar meinen hilflosen Blick aufgefangen und mich dorthin gefahren haetten. So kam ich an und traf gleich Markus, spaeter dann Margit und Max, die ich dort fuer einen Tag treffen wollte, weil wir just zur gleichen Zeit in der gleichen Stadt waren,.... Bei Empandas und Quilmes wurde viel geratscht. Warum bin ich eigentlich nach Argentinien – zum Zwischenseminar der MaZler. Macro: Andere MaZe Am naechsten Tag trudelten dann auch alle anderen ein, es war ein grosses Hallo und wir verbrachten eine Woche zusammen fast im Busch, am Fluss, auf dem Land mit der roten Erde und reflektierten unsere Erfahrungen. Macro: Das Seminar war echt genial. Es tat gut in der Halbzeit (hatte mein Bergfest) zurueck zu schauen und nach vorne zu blicken. Und ich habe voll Gefahlen an Argentinien gefunden. Das Essen ist total lecker (vielleicht manchmal etwas einseitig, da es sehr viel Fleisch gibt), die Landschaft, die Sprache und vor allem der Mate oder Terere (ich weis jetzt nicht wie mans schreibt). Man sitzt zusammen und trinkt aus einem Becher zusammen Tee (spezielles Gefaess mit einem metallenen Strohhalm – grobe Beschreibung) und der Becher kreist immer. Ich fands genial, weil so voll die Gemeinschaft entsteht. Ueber alle wird Mate getrunken. Selbst in den Bussen, im Auto,... hab mich gleich eingedeckt fuer die Nordostbrasilianer, aber denen ist er zu bitter, hab sie noch nicht so ganz ueberzeugen koennen. Macro: Alles ist hergerichtet fuer den Mate In dieser Woche sind wir dann auch zusammen zu den Wasserfaellen in Iguazu gefahren. Unbeschreiblich sag ich euch, nur noch genial. Macro: Macro: Macro: Macro: Koennt ihr es erkennen? Ein kleines Krokodil Macro: Macro: Zum Abschluss gabs ein paar lustige Spiele fuer die Teamer: Die ersten Panaolympics in Eldorado Macro: Der Dreikampf: 10 mal um die Flasche drehen, Apfel aus dem Wasser holen und Bonbon im Mehl finden Und so sieht man danach aus: Macro: Nach dieser sehr schoenen und auch entspannenden Woche ging es anstrengend wieder in die Heimat zurueck und nach zwei Tagen kam ich wieder hier in Conde an. Carnaval Den Faschingsdienstag durften wir noch miterleben – wir kamen an und nichts mehr war wie vorher,.. die ganze Stadt schien im Ausnahmezustand: Deko, eine grosse Buehne mit Lautsprecherboxen fuer ein ganzes Fussballstadium, Riesenrad, Schiesbueden, Getraenkestaende,... also nichts wie hin. Fasching heist hier tanzen, tanzen, tanzen, trinken, trinken und einen Namorado finden (sprich einen Freund). Um jetzt mal das ganze auf das Wesentliche zusammenzufassen. Fuer mich war es ein schoenes Ankommen, weil wir auf dem Fest viele unserer Freunde getroffen haben. Als es zu Regnen begann (es schuettet wie aus Kuebeln) konnten wir uns Gott sei Dank in den Cocktailstand eines Freundes retten, womit die Nahversorgung nicht abgeschnitten war. Auf dem Seminar in Argentinien hatte ich mir vorgenommen mehr zu tanzen, weil ich dem noch gar nicht maechtig bin (wer mich kennt, weis wie ich mit Paartaenzen kaempfe). Nun gut dies war die Gelegenheit, Maenner gab es sowie so genug,... dass ich dann mit meiner Tanzerei eine Beziehungskrise ausloesen wuerde, damit hatte ich natuerlich nicht gerechnet, da der Junge der mich aufforderte, eine Freundin hatte und diese hinter uns stand. (wovon ich natuerlich nichts wusste, aber brasilianische Frauen sind sehr eifersuechtig, ein falscher Blick genuegt schon). Wir sind dann mit den Jungs weiter in den Strandort Sitio gefahren, wo das gleiche nur noch viel groesser stattfand. An diesem Abend haben die brasiliansichen Maenner meine Vorurteile ihnen gegenueber nur noch verstaerkt, da ich als fastblonde Europaerin immer wieder zweideutig-eindeutige Angebote bekam. Irgendwann geht dann die Kraft aus und die Aschermittwochsmesse um acht Uhr morgens, die ja auch lautstark uebertragen wird, holte mich aus dem Bett und wieder in die Realitaet zurueck. Macro: Die Fastenzeit, der Alltag hat wieder begonnen. In Conde regnet es seit 5 Tagen, der Fluss ist extrem angestiegen und es droht Hochwasser. Macro: Die Kinder sind gerade all ausquartiert, weil wir das Abrigo renovieren. Somit putze, streiche ich und schiebe Moebel durch die Gegend. Am Sonntag soll alles fertig sein, da kommen die Kinder wieder und ich fange als Sozialmutter wieder an. Jetzt gabs wieder viel zu lesen. Liebe Gruesse an euch alle Magdalena
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